L.I.E.S. – Eine Zeitschrift mit Geschichte

Vor 40 Jahren wurde L.I.E.S. von der damaligen Geschäftsführerin der Lebenshilfe München, Barbara Klipstein und der Vorsitzenden des Vorstands, Silvia Görres, ins Leben gerufen. Die beiden Gründerinnen waren der Meinung, dass die Vereinsmitglieder möglichst umfassend und detailliert über alles informiert werden sollten, was sich im Verein und darüber hinaus tut.

Zunächst verschickte man nur kopierte Blätter, aber schon bald wurde eine richtige Zeitschrift aus den nüchternen Mitteilungen, denn die Leser reagierten begeistert auf die einerseits persönlich und andererseits dennoch informativ gemachte Broschüre. Fast von Anfang an übernahmen ehrenamtliche Redakteure die Arbeit an der Zeitschrift und noch heute besteht das Redaktionsteam ausschließlich aus Müttern von Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen mit Behinderung.

Im Fokus der jeweiligen Ausgaben stehen familiäre, gesellschaftliche, politische, rechtliche oder medizinische Aspekte, die für Menschen mit Behinderung und ihr Umfeld eine Rolle spielen. Feste Bestandteile des Inhalts sind:

  • Der Schwerpunkteil: Hier wird ein bestimmtes Thema von unterschiedlichen Seiten beleuchtet.
  • Ein Lokalteil: Darin wird über die wichtigsten Ereignisse der jeweils örtlichen Lebenshilfe berichtet. So können die Kooperationspartner München, Ingolstadt und Landsberg am Lech ihren Mitgliedern, neben den allgemeinen Informationen im Mantelteil, ihre lokalen Nachrichten bieten.
  • Blick•punkt Leichte Sprache: In dieser Rubrik werden Texte und Informationen in Leichter Sprache abgedruckt, aber auch Berichte von Menschen mit Behinderung, die sich zu unterschiedlichen Themen äußern.
  • Außerdem sind auf den insgesamt 80 Seiten zu finden: Persönliche Geschichten, aktuelle Informationen, rechtliche Neuerungen sowie Buchtipps.

In einer Auflage von rund 4000 Exemplaren kommt L.I.E.S. dreimal im Jahr heraus und wird den Mitgliedern der Lebenshilfe München kostenlos zugesandt. Schon vor vielen Jahren stellte sich heraus, dass der Inhalt der Zeitschrift auch für andere Ortsvereine von großem Interesse ist. Seither beziehen die Lebenshilfe für Behinderte der Region 10 e.V.in Ingolstadt und die Lebenshilfe Landsberg am Lech den in München erarbeiteten Mantelteil und fügen jeweils ihren eigenen Lokalteil ein. Darüber hinaus steigt die Zahl der Abonnenten im gesamten Bundesgebiet stetig und viele Arztpraxen, Krankenhäuser, Behörden und Beratungsstellen legen das L.I.E.S. für ihre Patienten und Besucher aus.

Wer Interesse hat, kann sich gerne ein Probeexemplar zuschicken lassen.

Frau Tatjana Viaplana , L.I.E.S.-Redaktion